
soulbottles
Nachhaltige Trinkflaschen
refill and create change: soulbottles sind nachhaltig, fair und klimaneutral produzierte Trinkflaschen aus Glas und Edelstahl, bedruckt mit Motiven internationaler Künstler*innen. Das Sozialunternehmen setzt sich für weltweiten Trinkwasserzugang, Klimaschutz und Lösungen der Plastikkrise ein. Pro verkaufter soulbottle fließt dabei 1 € an das eigene Trinkwasser- und Umweltschutzprojekt WASH’n’soul.

Eine eindrucksvolle Dokumentation über die Plastikkrise bewirkte,
dass Paul Kupfer und Georg Tarne 2011 beschlossen, Plastikflaschen aus dem Leben zu streichen und nur noch Leitungswasser zu trinken. Georg fragte sich, ob Menschen durch gutes Design zu mehr Nachhaltigkeit animieren werden könnten – und so kamen beide Ideen zusammen. Nach wenigen Wochen basteln sie an den ersten Prototypen in Pauls WG-Zimmer, beklebt mit Motiven von Freund*innen. Nach Investments und einer Crowdfunding-Kampagne rollten dann 2013 die ersten maschinell produzierten soulbottles vom Band.
WASH'n'soul
soulbottles sind fair, nachhaltig und klimaneutral produzierte Trinkflaschen. Bedruckt oder graviert mit einzigartigen Motiven von Künstler*innen aus aller Welt sind sie treue Begleiterinnen für jeden Tag. 1 € pro soulbottle fließt an das Trinkwasser- und Umweltschutzprojekt WASH'n'soul. Gemeinsam mit Viva con Agua und BORDA setzt sich soulbottles vor Ort für die Themen WASH, Social Entrepreneurship, Abfallmanagement und Klimaschutz ein. Als Unternehmen der Gemeinwohlökonomie und zertifizierte B Corp steht soulbottles für eine Wirtschaft, die Menschen und dem Planeten hilft.


Wir träumen von einer Welt, in der alle Menschen einen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, konsumieren ohne den Planeten unnötig zu belasten – und gerne sozial und ökologisch nachhaltig handeln. Es wird deutlich: Wir wollen keine leeren Versprechen, wir wollen aktiv etwas verändern. Und am besten klappt das, wenn man sich mit anderen vernetzt, Wissen teilt und Allianzen schmiedet. Mit den anderen Startups for Tomorrow wollen wir Lösung für die brennenden Fragen finden: Was tun gegen all die Klimanachrichten? Wie gestalten wir ein Morgen, das Platz für alle bietet? Und wie schaffen wir es, dabei Freude zu verbreiten?
Seit 2012 konnten wir bereits 270 Millionen Plastikflaschen und 57.000 Tonnen CO2 vermeiden. Außerdem haben wir 90.800 Menschen Zugang zu Trinkwasser ermöglicht. Seit dem Jahr 2021 sind außerdem nicht nur unsere Produkte klimaneutral, sondern auch soulbottles selbst – yeah! Und all das ist keine Schätzung, wir können unseren Impact ganz genau berechnen und damit exakte Zahlen liefern.
Unsere große Liebe zu Viva con Agua begann bereits 2012 mit unserer Gründung: Seitdem fließt 1 € pro verkaufter soulbottle an Trinkwasserprojekte von Viva con Agua de Sankt Pauli e.V., so haben wir bis 2020 über 1 Million € sammeln können. Und es ging weiter mit der Power of Love. 2021 wurde unser gemeinsames Baby geboren: WASH'n'soul, das neue Trinkwasser-und Klimaschutzprojekt von Viva con Agua, BORDA und uns. Vor Ort setzen wir uns für die Themen WASH (water, sanitation, hygiene), Social Entrepreneurship, Abfallmanagement und Klimaschutz ein.
Wir lieben sie, unsere Edelstahlflaschen. Und trotzdem war der Weg zu ihnen nicht ganz einfach. Denn natürlich wollen wir auch die soulbottles steel so nachhaltig und fair wie möglich gestalten und sie am liebsten in Europa produzieren lassen. Doch die Expert*innen der Edelstahlproduktion sitzen längst auf anderen Kontinenten. Nach Monaten der Recherche haben wir uns eingestanden: Wenn wir eine bezahlbare Trinkflasche aus einem qualitativ hochwertigen Metall produzieren wollen, dann müssen wir uns in neue Länder wagen. Und in der Provinz Zhejiang, in der wir unsere soulbottles steel produzieren lassen, sitzen echte Spezialist*innen. Unseren Anspruch an souligkeit haben wir einfach dorthin mitgenommen!
Zu allererst: Dass wir soulies all day Leitungswasser aus soulbottles schlürfen, dürfte niemanden verwundern. Aber wir wollen noch einige Schritte weitergehen: So wie wir mit unserer Arbeit und unseren Produkte versuchen, Impact zu schaffen und uns immer weiter zu verbessern, so achten wir auch bei Einkäufen für den internen Gebrauch auf nachhaltige Produkte und Dienstleistungen von sozial-ökologisch ausgerichteten Unternehmen. Und auch diese indirekten Emissionen gleichen wir seit 2019 als Teil unseres Corporate Carbon Footprint aus. Konkret beginnt das mit Kleinigkeiten wie Recyclingpapier, aber auch unser frisch gekochtes vegan-vegetarisches Mittagessen besteht aus fairen und ökologischen Lebensmitteln. Und dass davon nichts in der Tonne landet, ist ja wohl klar! Unser Headquarter ist außerdem mit nachhaltigen Büromaterialien ausgestattet und bezieht Ökostrom.
Ein paar Dehnübungen gemeinsam im Call, andere aussprechen lassen und Leitungswasser trinken! Viel zu selten schätzen wir, welcher Luxus da jederzeit aus dem Hahn fließt. So tun wir nicht nur dem Rücken was Gutes, der keine Flaschen mehr schleppen muss, sondern auch unserer Umwelt. Denn abgefülltes Mineralwasser verursacht 90 bis 1000 Mal höhere Umweltfolgen als Wasser aus dem Hahn. Prost auf den Planeten!
In unseren souls hat The Female Company ein Plätzchen sicher: Wir feiern ihre Produkte und vor allem die wichtigen Themen, die sie ins rosarote Rampenlicht rücken. Dadurch gelingt es uns, über stigmatisierte Themen wie die Periode, Intimrasur und Verhütung entspannt zu sprechen und sie so zu behandeln, wie sie es verdienen: mit Ruhe und ohne rotes Gesicht.
Da wäre unser Terminkalender sehr voll! Nach dem ersten Kaffee würden wir mit einem wütenden Anruf beim EU-Parlament starten, was das mit dem EU Einwegplastikverbot soll und dass da gefälligst alle Einwegprodukte genannt werden müssen. Nach dem zweiten würden wir die Bonpflicht abschaffen – die sind eine absolute Umweltsünde und es gibt sicher clevere digitale Lösungen dafür. Oder ist Digitalisierung etwa Neuland? Diese Frage würden wir wohl nach dem dritten Kaffee klären.
Na glasklar: Jede*r besitzt eine soulbottle, trinkt leidenschaftlich gern Leitungswasser und braucht unsere Blogbeiträge nicht mehr zu lesen, weil die Plastikkrise bereits erfolgreich bezwungen wurde, sich alle Menschen in selbstbestimmten Arbeitsverhältnissen befinden und niemand mehr zum Klimastreik muss. Wir können also festhalten: Wir wünschen uns eine Welt, die über ihre Schwachstellen mutig reflektiert, Diskriminierung die Stirn bietet und aufhört, diesen Planeten auszubeuten.