GOT BAG

Rucksäcke aus Ocean Impact Plastic

Seit 2016 kreiert und verkauft GOT BAG minimalistisch designte Taschen und Rucksäcke aus recyceltem Ocean Impact Plastic. Unsere Botschaft "Create an Impact“ fordert auf, das eigene Handeln zu hinterfragen, um Menschen weltweit für eine verantwortungsvolle Nutzung von Plastik zu sensibilisieren. Lasst uns gemeinsam einen Mehrwert für Mensch und Umwelt erzielen. Werde auch Du Teil unserer Mission!

Wie viel Plastik er dabei vorfindet, schockiert ihn

Benjamin hat schon immer viel Zeit am Meer verbracht. In der Kindheit mit seinem Vater beim Segeln oder im Erwachsenenalter in Südostasien. Dort macht er eine schockierende Entdeckung: “Einwegflaschen, Schüsseln, Seile, Netze, Wannen – selbst nach 400 Jahren sind solche Kunststoffe nicht vollständig zersetzt. Dass der Lebensraum Meer dadurch bedroht ist, hat mich schon immer echt beschäftigt.“

2016 hat Benjamin genug. Er entwickelt den weltweit ersten Rucksack aus Ocean Impact Plastic und gründet GOT BAG


Create an Impact

Symbolisch stehen die GOT BAG Produkte für saubere Ozeane und einen verantwortungsbewussten Einsatz von Plastik. Deshalb sammelt das GOT BAG Team nicht nur das Plastik, das für die Produktion der Rucksäcke recycelt wird, sondern führt auch die dafür nicht verwertbaren Kunststoffe geeigneten Recycling-Lösungen zu. 

 

Mit dem Ziel einer Kreislaufwirtschaft sind die GOT BAG Rucksäcke aus recycelten Materialien hergestellt und besonders robust verarbeitet. Sie verzichten bewusst auf immer neue Kollektions-Zyklen und verfolgen eine zeitlose, minimalistische Designsprache.

 

So soll weltweit ein verstärktes Bewusstsein geschaffen werden – sowohl mit dem eigenen GOT BAG Clean-up-Programm und der Aufklärungsarbeit vor Ort in Indonesien. “Create an Impact“ – GOT BAG regt zum Nachdenken an, will das eigene Handeln hinterfragen und gemeinsam Veränderung bewirken.


Warum seid ihr ein Startup for Tomorrow? Was wollt ihr bewirken?

Wir wollen aktiv etwas dagegen tun, dass mehr und mehr Plastik in die Ozeane gelangt. Symbolisch passt ein Rucksack da natürlich gut - weil er dafür steht, dass wir alle gemeinsam die große Aufgabe schultern müssen, die Wasserqualität für die Zukunft von Flora und Fauna zu sichern.

Wie viel Plastik, Wasser, CO2. etc. konntet ihr durch eure Produkte bereits einsparen?

Mittlerweile hat GOT BAG bereits über 400 Tonnen Meeresplastik recycelt. Seit Ende 2021 dokumentiert GOT BAG gemeinsam mit dem Berliner Start-up „Cleanhub“ die Leistung des Clean-up-Programms in Indonesien, um die Menge des gesammelten Plastiks sowie seine Zusammensetzung transparent zu machen und seine genaue Herkunft offenlegen zu können. 

Mit mit welchen nachhaltigen, sozialen Initiativen/ Organisationen/ Vereinen arbeitet ihr aktuell zusammen?

SEA SHEPHERD ist die wohl bekannteste international agierende Non-Profit- Organisation, die sich für den Schutz unserer Meere und vor allem für die Bewahrung der Artenvielfalt einsetzt. Wir sind Ausstatter der Sea Shepherd Crew

CLEANHUB ist ein junges Start-Up aus Berlin, das sich ebenfalls Plastikmüll in der Umwelt widmet. Über ihre Plattform können Unternehmen plastikneutral werden, d.h. ein Zertifikat erwerben, das Projekten wie unserem hilft, Plastik aus der Umwelt zu bergen.Um den Unternehmen auch beweisen zu können, dass Plastik gesammelt wird, hat CLEANHUB eine App programmiert, die fotografische Daten speichert, sodass der Weg unseres Plastiks jederzeit nachvollzogen werden kann.

Momentan befindet sich unser gemeinsames Projekt noch in der Testphase, aber langfristig werdet ihr dazu in der Lage sein, dank CLEANHUB genau zu wissen, von welchem Fischer und an welchem Ort das Plastik für euren Rucksack geborgen wurde.


Ebenso freuen wir uns riesig, WDC bei der Kampagne „Stellnetze raus aus Schutzgebieten!“ zu unterstützen. WDC Deutschland setzt sich dabei für den Schutz des einzigen heimischen Wals ein: für den Schweinswal.

In der zentralen Ostsee ist der kleine Wal akut vom Aussterben bedroht. Haupttodesursache: qualvolles Ertrinken in Fischernetzen, die selbst in Meeresschutzgebieten eingesetzt werden. Deshalb fordern wir: Stellnetze raus aus Schutzgebieten!


Der Weg zu einem nachhaltigeren Business ist nicht easy. Was war euer größtes Fuckup?

Im Sommer 2021 hatten wir mit krassen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Corona, der Transport-Gau im Suez-Kanal und weitere Probleme haben die gesamte Lieferkette beeinflusst. 


Das führte dazu, dass Züge mit unserer Ware teilweise bis zu 2,5 Monate Verspätung hatten und wir irgendwann keine Bestellungen mehr ausliefern konnten.


Deshalb mussten wir eine Entscheidung treffen: Shop offline nehmen! In dieser Situation gab es keine Diskussion. Allen war klar, es gibt keine Alternative. Wir werden erst wieder verkaufen, wenn wir Ware haben.


Keine leichte Entscheidung, denn für uns bedeutet das eins: Keinen Umsatz! Für ein bootstrapped Start-Up eine enorme Herausforderung. Dazu mittlerweile ein Team von fast 70 Leuten, die alle an einem Strang gezogen haben, um die Situation zu bewältigen. Klar ist: Hiervon möchte wir keine einzige Person auf die Straße setzen müssen.

Anfang August waren wir wieder zurück und unsere ersten Drops waren ein voller Erfolg! Auch das Feedback unserer Kund:innen, denen wir die Situation zum Time-Out offen und ehrlich kommuniziert haben, war fast durchweg positiv. Das zeigt uns, wir hatten die richtige Entscheidung getroffen.