JUNGLÜCK

Wir wollen anders sein, besser. Mit Produkten, die auf das verzichten, was du nicht brauchst. Mit dem Anspruch, reine, nachhaltige und natürliche Inhaltsstoffe zu verwenden – mit so viel Wirkung wie nötig. Daraus ist eine Pflegeserie entstanden, mit der du dir und deiner Umwelt Gutes tust. Im Zentrum stehen unsere vier Kernwerte: Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit, Verantwortung und Gleichheit.

Jeder Mensch soll sich in seiner Haut wohl fühlen

Als die Idee für JUNGLÜCK entstand, hatte Benedikt noch eine erfolgreiche Online-Druckerei, fuhr ein großes Auto und flog regelmäßig um die Welt. Von seiner Familie bekam er mit, wie unglücklich sie mit Kosmetik waren. So begann er, nicht nur den Markt zu verändern, sondern auch sein eigenes Denken und Handeln. Heute begeistert JUNGLÜCK mit einem nachhaltigen, ehrlichen und verantwortungsbewussten Konzept, das für alle gleichermaßen gilt: Jeder Mensch soll sich in seiner Haut wohl fühlen.

Warum seid ihr ein Startup for Tomorrow? Was wollt ihr bewirken?

JUNGLÜCK wurde aus dem Bedürfnis heraus gegründet, wirklich reine und nachhaltige Kosmetik anbieten zu können. Nachhaltigkeit bedeutet für uns Wirtschaften im Einklang mit unserer Umwelt – genauer gesagt: mit Mensch, Tier und Natur. Wir wollen unseren Fußabdruck so gering wie möglich halten. Genau das haben wir mit den anderen Startups for Tomorrow gemeinsam. Wir möchten alle ein Umdenken anregen, bei jede*r Einzelnen und auf allen Ebenen der Gesellschaft. Als verbundenes Netzwerk haben wir die Möglichkeit unsere Botschaft umso weiter hinaus zu tragen und wirkliche Veränderung zu bewirken. Deshalb sind wir ein Startup for Tomorrow.

Mit welchen nachhaltigen, sozialen Initiativen/ Organisationen/ Vereinen arbeitet ihr aktuell zusammen?

UNSERE GRUNDSCHULE IN NTAMBO, MALAWI

Hilfe zur Selbsthilfe – das sinnvollste Mittel, um soziale Ungleichheiten und Herausforderungen nachhaltig anzugehen. So sieht das auch unser Gründer Benedikt. Deshalb haben wir uns schon sehr früh dazu entschieden, eine Schule in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, zu bauen, um 600 Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

EIN PRODUKT = EIN BAUM FÜR MADAGASKAR

Mangroven for the win! Wie du vermutlich weißt, pflanzen wir für jedes verkaufte JUNGLÜCK-Produkt zusammen mit Eden Reforestation Projects eine Mangrove auf Madagaskar. Seitdem wir das Projekt unterstützen – also seit 2018 – wurden bereits knapp 2 Millionen Bäume gepflanzt (Stand: September 2021).

Warum Mangroven? Weil sie phänomenale Alleskönner sind! Mangroven sind nicht nur wegen ihrer enorm hohen Bindung von CO2 echte Umweltwunder, sondern auch aufgrund ihrer Funktion als natürliche Wellenbrecher im Küstenökosystem. Leider sind bereits 50% der weltweiten Mangrovenbestände abgeholzt. Umso wichtiger ist es, ihre Aufforstung zu unterstützen.

UNSERE MEERESSCHUTZPATENSCHAFT

Rettet die Meere! Denn wenn sie sterben, sterben auch wir. Neben vielen weiteren wichtigen Funktionen wird in unseren Weltmeeren enorm viel CO2 gespeichert – bis zu einem Drittel des weltweit emittierten CO2 – was sie für uns zu einem der größten Verbündeten gegen die Klimakrise macht.

Trotzdem geht es ihnen so schlecht wie nie. Besonders die deutsche Ostsee gilt als eines der dreckigsten und sauerstoffärmsten Meere der Welt. Für uns Grund genug zu handeln: mit einer Meeresschutzpatenschaft bei der Whale and Dolphin Conservation (WDC) tragen wir zum Schutz von Schweinswalen in der Nord- und Ostsee bei. Die Tiere düngen die Ozeane, speichern Kohlenstoffdioxid und durchmischen die Meeresschichten. Somit tragen sie ungemein dazu bei, das Ökosystem Meer zu erhalten.

JUNGLÜCK GEGEN TIERVERSUCHE

Zum Glück sind Tierversuche für Kosmetikprodukte seit 2013 in der EU verboten. Da es aber auch hier einige Schlupflöcher gibt, sichern wir uns bei allen Beteiligten entlang unserer Lieferkette ab und können bestätigen: Unsere Produkte sowie deren Rohstoffe werden weder an Tieren getestet, noch enthalten sie tierische Inhaltsstoffe. Dies bestätigt auch unsere "PETA Approved Vegan Global Animal Test Policy" Zertifizierung, die wir seit Oktober 2021 innehaben.

Da uns nicht ausreicht, uns "nur" gegen Tierversuche auszusprechen, weil uns das Wohl aller Lebewesen einfach sehr am Herzen liegt, unterstützen wir den Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. mit einer Fördermitgliedschaft. Zudem konnten wir bei unserer Glückswoche 2020 Dank eurer Unterstützung weitere 1150 € spenden.

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Der Weg zu einem nachhaltigeren Business ist nicht easy. Was war euer größtes Fuckup?

Das stimmt! Gerade in der Anfangszeit war es nicht leicht, immer die eigenen Ansprüche an Nachhaltigkeit zu erfüllen. Zum Beispiel bei Glasflaschen. In der Kosmetik ist der Großteil in Plastik verpackt, was für uns von Anfang an ausgeschlossen war. Als wir gestartet sind, war es für uns sehr schwierig, überhaupt ein Unternehmen zu finden, das uns die Produkte in Glas abfüllen kann. Denn Glas bedeutet deutlich mehr Aufwand in der Abfüllung. Ein anderes Thema sind Lagerbestände. Wir versuchen nicht mehr zu produzieren, als auch wirklich gekauft wird. Da hatten wir im Dezember 2020 ein großes Learning, denn die Nachfrage ist während unserer Glückswoche so schnell angestiegen, dass es zu deutlich längeren Versandzeiten kam und viele Produkte out of stock gingen. Wir hatten uns da einfach verkalkuliert. Aber: Wir haben daraus gelernt. Dank einem größeren Lager und besserer Logistik, hatten wir seither keine größeren Lieferschwierigkeiten mehr.

Lebt ihr Nachhaltigkeit auch am Arbeitsplatz? Wenn ja, wie/ mit welchen Aktionen?

Na klar! Nachhaltigkeit leben wir nicht nur nach außen, sondern auch nach Innen. Wir sind ein komplett Klimaneutrales Unternehmen. Das haben wir uns von Climate Partner zertifizieren lassen. Für Nachhaltigkeit in unserem Alltag gibt es einige Beispiele. Unsere JUNLGÜCK Pullis und T-Shirts sind alle fair hergestellt und bestickt. Wir arbeiten weitestgehend papierlos, unser Office läuft mit Ökostrom und wenn Geschäftsreisen anstehen, bewegen wir uns nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zum Lunch kochen wir gern gemeinsam frisch in der Büroküche und achten dabei auf regionale, unverpackte Produkte. Mülltrennung wird bei uns selbstverständlich groß geschrieben. Wir haben sogar interne Workshops dazu. Kaffee ist natürlich fairtrade und Bio, wird in der ganzen Bohne frisch gemahlen, um Müll zu vermeiden. Wir haben einen Slack-Channel, in dem wir uns Tipps zu Plastikfreiheit, Events und Artikel zu Nachhaltigkeit schicken. Und Apropos Events: Als Teil von Startups for Tomorrow nehmen wir natürlich auch an Aktionen wie dem Weltklimastreik oder Müllsammeln teil.